Die “Camera” in der Oranienburger Straße war für Filmenthusiasten der ehemaligen DDR eine feste Adresse.
Das neue Kino “Camera” im Zwischengeschoß (2.OG) versteht sich als ein Teil des Kunsthauses.
In Eigenleistung, faktisch aus dem Nichts, entstand ein funktionierender Kinobetrieb.
Die technische Ausstattung des Camera Kinos umfaßt eine stationäre 35 mm Projektionsanlage, eine mobile 16 mm Projektionsanlage und eine Stereotonanlage. Für die Zukunft ist die Anschaffung eines Videobeams und die Aufstockung der Tonanlage auf Dolby Surround geplant.
Die Voraussetzungen bezüglich Größe und Qualität der Projektion werden optimal genutzt. Durch eine neue Leinwand und die Anpassung der Brennweiten der verschiedenen Objektive an die räumlichen Gegebenheiten hat die Projektionsfläche die maximale Größe erreicht.
Das stufenlos ansteigende Podest mit einer Endh├╢he von 1,10 m sowie eine neue Bestuhlung tragen erheblich zur Steigerung des Sehkomforts bei.
Im Eingangsbereich des Kinosaals befindet sich ein kleines Café mit ca. 20 Sitzplätzen. Der Raum besticht durch seine einzigartige Sicht auf den Torbogen des Tacheles. Hier besteht für die Kinobesucher die Möglichkeit, sich vor oder nach dem Film aufzuhalten. In regelmäßigen Abständen finden im Café auf die jeweiligen Filmreihen themenbezogene Ausstellungen hausinterner und hausexterner Künstler statt und bei besonderen Filmreihen dient das Café als Forum für Filmgespräche etc.
Während der Sanierungsphase soll der Cafébereich des Kinos um die “Terrassen” erweitert werden. Somit ist eine zusätzliche Nutzung für Kolloquien und Filmbesprechungen in größerem Rahmen gewährleistet. Programmatisch soll der “Camera”-Stil der letzten Jahre beibehalten werden.
In den Sommermonaten sollen die Filmvorf├╝hrungen unter freiem Himmel stattfinden.